Zweimal Gold, zweimal Bronze war die Ausbeute der TG-Karatekas beim 30. Internationalen Odenwald-Cup im südhessischen Mörlenbach. Die Schwestern Hanna und Helena Rostiahai standen am Ende in zwei Disziplinen ganz oben sowie Daniel Eckerdt und Helena Rostiahai zudem auf dem Bronze-Treppchen. Insgesamt 412 Sportler*innen aus 83 Vereinen kämpften am 26.11. um die Platzierungen.
Trotz längerer Wettkampfpause zeigte sich besonders Hanna Rostiahai in guter Form und setzte sich in der Disziplin Kumite Leistungsklasse der Damen (Open-Kategorie) souverän, mit sehenswerten Beintechniken und teils deutlichen Ergebnissen in vier Kämpfen gegen ihre Gegnerinnen durch. Im Finale schlug sie Katharina Winkler vom Karate-Dojo Dietzenbach mit 4:2.
Der zweite Titel ging an Helena Rostiahai in der Disziplin Kumite Jugend bis 4. Kyu. Sie gewann gegen Hamdan Hanan vom KD Worms. Darüber hinaus holte sie Bronze in derselben Kategorie ab 3. Kyu (Open). Sie siegte hier in drei Kämpfen gegen ihre Gegnerinnen aus Herzogenaurach, Darmstadt und Frankfurt. Gegen die spätere Siegerin Vanessa Schnauder aus Fürth musste sie sich jedoch in einer umkämpften Begegnung geschlagen geben.
Eine gute Leistung zeigte darüber hinaus Daniel Eckerdt, der sich in einem starken Feld behaupten und zwei Siege gegen seine Kontrahenten aus Kempten und Mutterstadt erzielen konnte. Den Einzug ins Finale verpasste er denkbar knapp mit 3:4 gegen den späteren Sieger Jonah Grillinger vom Bayerischen Karate Bund. Dieser erzielte in der Schlusssekunde noch den Führungstreffer.
Knapp war es außerdem bei Maxim Eckert, der noch dazu etwas unglücklich im Kampf um Platz 3 gegen Paul Hörner vom Bayerischen Karate Bund nach zwei Siegen und insgesamt guten Leistungen gescheitert war. Für ihn blieb somit der 5. Platz. Auch Fiona Bärwald unterlag in der Trostrunde nur knapp und landete ebenfalls auf dem 5. Rang.
Für Melissa Hirsch, Dennis Hirsch, Jakob Gaus und Maik Bärwald reichte es noch nicht für eine vordere Platzierung. Trainer Thomas Zatloukal zeigte sich dennoch zufrieden: „Es ist wichtig nach der Corona-Zeit nun wieder Wettkampferfahrung zu sammeln, denn die kann man sich nicht im Training aneignen.“ Bei einem gemeinsamen Essen in Mörlenbach ließ man den Tag schließlich ausklingen. Vielen Dank an alle Mitgereisten bzw. Teilnehmer, Betreuer und Eltern für euren Einsatz und die Unterstützung am Wettkampftag! Das nächste Turnier kommt bestimmt.